Tanzflächenrandsitzer

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Mon Marie et Moi

Im Zeitalter des Post-Genres, in dem wir musikalische Schubladen hinter uns gelassen haben, ist die Frage danach, in welcher eine Band nun steckt, eigentlich überflüssig, zumindest nicht en vogue. Auch die Band „Mon Mari et Moi“ kann sich beim Musizieren nicht so ganz für etwas Konkretes entscheiden und macht aus dieser Lage heraus einen spannenden Spagat. Für Musikkabarett sind sie nicht albern genug, fürs Liedermachergenre wird auf ihren Konzerten eindeutig zu viel gelacht. Und dabei wären dann auch die Elemente von Pop nicht mit einbezogen. Für die Band ist das egal, sie will nur, dass man sich nach einem Konzert besser fühlt als davor.

Shakti (Gesang) und Mathias (Gitarre, Gesang) spielen eigenwillige Songs, manchmal ein bisschen dadaistisch, die durch wunderliche Geschichten zusammengehalten werden. Die Erzählungen handeln vom richtigen Pink, Gute-Laune-Verbreitern, Mädchen mit Provinzohrringen, dem Highlight der Woche, Schokoladeneis oder auch von Tanzflächenrandsitzern. Es sind Alltagsbeobachtungen zwischen komisch skurril und melancholisch.

Weil sie in der Nähe zur französischen Grenze wohnen, einen französischen Nachnamen tragen und Mon Mari et Moi eindeutig besser klingt als „mein Mann und ich“, hat sich Shaktis Oma diesen Namen ausgedacht. Ihre Lieder sind aber alle auf Deutsch.

Hier gibt es mehr Informationen zum Konzert