© Andreas Hornoff
Turbostaat
Die Flensburger Punker Turbostaat behandeln auf dem Album „Abalonia“ hochaktuelle Themen
Das ist Husum, nicht Hamburg. Seit 1999 hat das schleswig-holsteinische Städtchen sein Kapitel im Almanach der deutschen Musikszene. Denn in diesem Jahr rekrutierte sich aus den Überbleibseln anderer, aufgelöster Gruppen die Band Turbostaat. Über derben Punk und Alben wie „Flamingo“ und „Schwan“, der Zusammenarbeit mit Bands wie den Beatsteaks oder Produzenten wie Moses Schneider sind die Nordlichter längst eine ganz feste Größe in der deutschsprachigen Pop-Welt. Punk-Rock oder Indie-Pop? Diese Frage stellt sich nicht wirklich und egal ist es sowieso. Gitarrenwände, ganz nach rechts aufgedrehte Amps, Pop und Punk und Melancholie, vielleicht auch düsterer Grundtenor, das sind die Koordinaten des Turbostatt-Kosmos. Turbostaat ist eine der wenigen Bands, bei der es sich über die Jahre stets lohnte, deren Entwicklung mit Neugierde und Interesse zu beobachten. Weiterentwicklung war dabei immer Programm. Und wir? Wir stolpern begeistert mit. Turbostaat, wohl das Konzert-Highlight des Monats.
© E. Dudek
Feuerwache
Halberstädter Straße 140, 39112 Magdeburg
Di u. Do 11.00 - 17.00 Uhr und zu Veranstaltungen