© Jacqueline de Haas
Liebt es, seine Zuschauer hinters Licht zu führen: Hans Klok
Alles fing mit einem kleinen Zauberkoffer an: Seit Kindheitstagen steckt in Hans Klok die Begeisterung, Menschen illusorisch zu begeistern. In seiner Jugend hatte er seine ersten Auftritte im Fernsehen. Heute bieten seine Shows nicht weniger Effekte als die von David Copperfield oder einst von Michael Jackson. Zur Fußballweltmeisterschaft 2006 ließ er in einer Livesendung den Pokal aus dem Nichts auf der Bühne erscheinen. So wundert es nicht, dass die Zauberei ihn nach Las Vegas führte. Vor wenigen Jahren noch hat er mit zahlreichen Auftritten die Menschen in den USA verblüfft. Im Excalibur in Las Vegas, einem der größten Hotels der Welt, wurde eigens für Hans Klok ein Showroom eingerichtet. Er selbst bezeichnet sich als „legalen Betrüger“. Aufgrund der pandemischen Lage verließ er Amerika 2020 vorzeitig und kam zurück, um nun die Europäer hinter das Licht zu führen. Im Frühjahr bereist er Deutschland auf seiner „Live from Las Vegas Tour“ und schenkt seinen Zuschauern einen Hauch von The Strip, der bekanntesten Straße der Casinostadt. Sobald Hans Klok seine Spielkarten greift, scheinen selbst einfache Kniffe bis ins Detail perfektioniert. Tricks wie die „zersägte Jungfrau“ setzen weitere Meilensteine. Wie in einem Spiel wird der Körper einer Assistentin zerteilt, um ihn wenig später wieder zusammenzusetzen. Im Verborgenen liegt die Wahrheit, die nicht nur dem Laien, sondern auch dem Adlerauge zu keinem Zeitpunkt zugänglich gemacht wird. Sein Können beweisen nicht nur zahlreiche seiner Preise, wie der Oscar der Zauberkunst. Auch das schaurige Spiel mit dem Feuer ist atemberaubend. Es handelt sich also um einen Betrüger, dem man gerne sein Geld gibt.
© Engelhardt
