© Max Hartmann
Elektrischer Pop und melancholische Klavierakkorde: Stanovsky
Im August stehen Baumaßnahmen im Moritzhof an, das Pflaster des Innenhofs wird gemacht. Das Programm läuft indes so gut es geht weiter. Freunde der bemerkenswerten „Acoustics”-Reihe lassen sich ohnehin nicht abhalten: Das Konzept ist auch zu interessant: drei rein akustisch spielende Newcomer-Bands an einem Abend hören zu können, bringt Frische in die Ohren. Im August gibt es gleich zwei Acoustics-Abende.
Ganz am Anfang steht der Newcomer Rhodes, der sein gefühlvolles Album „Friend Like These“ präsentiert. Soft-Rock mit Indietouch: So lässt sich die Musik von „Kids of Adelaide” am besten beschreiben. Ihre Kreativität lässt keinen Song gleich klingen, doch alle erwecken eine gewisse Sehnsucht, das Leben auszukosten. Das Singer-Songwriter-Duo August August bewegt sich zwischen Pop und sanftem Rock, der an „Juli” oder „Wir sind Helden” erinnert.
Der zweite Abend geht verrückt los mit den „Whiskydenkern”. Vier Gentleman, die mit einer Portion Witz übers Leben philosophieren – unterlegt mit Swing-Beats und jazz-typischer Blasmusik. Der berühmteste Künstler der Runde ist „Stanovsky”. Er verbindet elektrischen Pop und melancholische Klavierakkorde. Seine eher traurigen Texte taugen zu Ohrwürmern. „FEE” sagt was sie denkt und das ziemlich rockig. Von Herzschmerz, Glück und der Suche danach: ihre Texte sind ehrlich, aber smart. Immer ungezügelt wild, mal nur mit Gitarre und mal mit schnellen Drums klingt keins wie das andere.
© Engelhardt
Kulturzentrum Moritzhof
Moritzplatz 1, 39124 Magdeburg
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