©Filmgarten
Das Klezmer-Projekt
Mit unterschiedlichsten Aktionen im öffentlichen Raum lädt das Stadtteilprojekt moritz4all des Moritzhofs seit Anfang 2023 zum einander Begegnen, gemeinsam Gestalten und zur Identifikation mit dem Kiez ein. Gemeinsam mit Anwohnern und Künstlern kreiert es aus einer Brachfläche einen Ort lebendigen Zusammenlebens – und setzt künstlerische und mediale Impulse. Höchste Zeit, die bisherigen Aktionen und Ergebnisse sowie unsere diverse Neustadt zu feiern! Genau das tut moritz4all #dasfestival. Mit Workshops, Konzerten, einer Ausstellung und Filmen.
Üblicherweise durchstreift Nihad Nino Pušija die Länder Osteuropas oder seine Heimatstadt Berlin und hält Begegnungen mit Menschen in ausdrucksstarken Fotos fest. Für #moritz4all ist er in die Neue Neustadt gekommen und hat hier Menschen kennengelernt und fotografiert. Herausgekommen ist eine Sammlung eindrücklicher Porträts von Menschen, die den Kiez ausmachen: weil sie hier leben und/oder hier wirken. Die Ausstellung Neueste Neustadt ist die Momentaufnahme eines äußerst lebendigen, diversen Stadtteils. Die Vernissage findet am 25. Oktober um 18 Uhr statt. Im Anschluss öffnet der Moritzhof seine Tore für musikalische Begegnungen. Eingeladen sind Künstler aus der Neustadt und mit internationalem Background, die im Rahmen einer Open-Stage einen interkulturellen musikalischen Austausch gestalten. Ein Frühstück mit den Projektbeteiligten am 26. Oktober bildet den Auftakt zu einer interaktiven Tour durch das soziokulturelle Projekt moritz4all. Bei „Meet me at the Polidrom“ geht es auf Entdeckungstour durch seine bisherigen Stationen – gemeinsam mit den vielen verschiedenen Menschen, die das Projekt mit Leben füllen. Am Nachmittag gibt es die Chance, sich in die Geheimnisse der Roma-Gesangskunst mit ihren facettenreichen Oberstimmen einweihen zu lassen. Oto Bunda aus der Slowakei und Jan Dužda aus Tschechien komponieren und performen gemeinsam Roma-Lieder. In einem Workshop geben sie ihr Können gern weiter. Die erlernten Lieder werden abends gemeinsam aufgeführt (19 Uhr, Scheune) – ergänzt durch eigene Kompositionen und traditionelle Roma-Songs.