© Markus Koepke
Der perfekte Ort für ein kleines, feines Festival: Die Insel im Adolf-Mittag-See.
Für Generationen von Studierenden war das Insel-Festival auf der kleinen Insel im Adolf-Mittag-See eine feste Größe zwischen den Semestern. 2019 war dann auf einmal Schluss. Den Kante e.V., der jahrelang als Kulturverein der Universität das Festival auf die Beine gestellt hatte, gab es plötzlich nicht mehr. Doch nun, drei Jahre und eine Pandemie später, wird das Festival wieder aus der Taufe gehoben. Cultural Engineering Studentin Amelie Keizer erklärt: „Unser Studiengang fühlt sich dem Festival weiterhin sehr verbunden. Als Universitäts-Projekt können wir hier unsere Ideen umsetzen und selbst gestalten. Zusammen mit dem Musikkombinat Magdeburg wuppen wir das Festival ehrenamtlich.“
Von Eventplanung über Booking der Acts bis zum Getränkeverkauf können die Studierenden so selbstwirksam arbeiten. Amelie: „Es soll ein Festival für alle sein, ob Eltern mit Kindern oder partyhungrige Studis – mit Musik und natürlich auch Workshops wie Makramee oder Siebdruck. Wir nehmen keinen Eintritt und wollen vor allen Dingen lokalen Künstlern eine Bühne geben.“ Am Freitag kommt die feministische Rapperin Finna von Audiolith, zusammen mit Trigger 108. Am Samstag geht es dann weiter mit einem DJ-Workshop von tables will turn und DJ-Sets von Master P und Lino Problemo. Der Sonntag gehört der Livemusik mit der Solinger Band Lyschko.
Wird sich „Die Insel“ in den nächsten Jahren wieder als kleines, aber feines Freiluft-Festival im Stadtpark verstetigen? Amelie: „Die Motivation ist bei allen groß. Wenn es dieses Jahr so läuft, wie wir es geplant haben, kann die Insel regelmäßig zurückkehren.“
© Marco Sensche