© Wenzel Oschington
Tanzen bis der Arzt kommt - oder die Ärztin: Rage & Love auf der Insel der Jugend
Wie in den Anfangstagen 2017, als es aus der Taufe gehoben wurde, lebt das Rage & Love von einem jungen Kollektiv, das alles aus eigener Kraft auf die Beine stellt. Im Kern besteht das Festival aus feinstem Hardcore und Punk, dazu immer auch ein gutes Stück politisches und gesellschaftliches Engagement. In diesem Jahr wird „Frauen in der Hardcore Szene“ ein wenig Thema sein, auch weil das Team regelmäßig mit „Hey Jungs“ angeschrieben wird. Und das, obwohl die Crew überwiegend aus Frauen besteht.
Die Idee hinter dem Festival? „Wir wollen über die Musik auf politische Initiativen in der Stadt aufmerksam machen und unter Besuchern einen nachhaltigen Denkprozess anstoßen“, bringt es Charlotte vom Festival-
Kollektiv auf den Punkt. Und wenn sie etwas im Sinne des Festivals zum Toben (engl. to rage) bringt, dann wenn „manche Bands Geflüchtete oder Frauen diskriminieren. Dem wollen wir entgegenwirken.“ Passend dazu zahlt man als Besucher seinen Eintritt quasi auf Spendenbasis.
Das diesmal zweitägige Festival-Wochenende bietet ein fettes Lineup: Neben alten Bekannten wie der Rostocker Hardcorekapelle „Arrow Minds“ sind auch Wrecked Culture, die Leipziger Hardcore-Screamo-
Band „Swoon“ oder die Thüringer Heavy Hardcore Band „Gone Society“ dabei, dazu Backstabbed, Unbeaten und Dogbite, die möglichst viele ansprechen. Nach den Live-Acts gibt‘s dann an beiden Abenden noch ein wenig Musik aus der Box.
Rage & Love-Festival, 8./9. September, Insel der Jugend
Insel der Jugend
Maybachstraße 8, 39104 Magdeburg
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