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Eng gedrängt geht es noch beim Schwimm-start zu
Es war eine spleenige Idee, die 1988 ein Grüppchen Sportbegeisterter in die Tat umsetzte. Bei ihrem Staffel-Wettkampf im Triathlon musste ein Athlet schwimmen, der nächste aufs Rad steigen, der dritte schließlich lief. Die ersten beiden Wettkämpfe fanden noch auf Rotehorn statt, geschwommen wurde in der Elbehalle, zeitversetzt erfolgte der Rad-Start.
Nachdem der Wettkampf 1991 ans Strandbad Barleber See umzog, änderten sich auch die Regeln. Fortan musste jeder Athlet die drei Disziplinen absolvieren – aber nicht nacheinander, sondern erst schwimmen, dann Pause bis die anderen geschwommen sind, dann Rad fahren, Pause usw. Also neun Teilstrecken. Der Staffelmodus machte die Sache auch für „Normalsportliche“ interessant, denn zwischendurch bleibt einerseits Zeit zum Verschnaufen, andererseits die Spannung hoch beim Erleben des Wettkampfes.
Die Einzelstrecken betragen heute 750 m Schwimmen, 21 km Radfahren und ein 5-km-Lauf um den Barleber. Obwohl unter den etwa 150 Teams viele aus Spaß mitmachen, wird‘s wohl wieder harte Kämpfe um den Gesamtsieg geben, denn der Team-Triathlon ist stets auch Landesmeisterschaft und zieht zugleich Topteams aus Städten wie Wolfsburg, Leipzig, Potsdam oder Rostock an. Dazu gibt es seit fünf Jahren einen Kindertriathlon (2 Distanzen), bei dem schon die ganz Kleinen ab 5 Jahren mitmachen können.
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© Philipp Schöner