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Heldmaschine
Klingen wie ihr Vorbild Rammstein
Völkerball ist tot, lang lebe Heldmaschine. Zumindest in eigener Sache. 2008 noch als reine und zahlreich nachgefragte Cover- und Tribute-Band für Rammstein gegründet, veröffentlichten die sechs Musiker um Till Lindemann-Lookalike Rene Anlauff nach unzähligen Konzerten 2012 auch eigene Musik und ein eigenes Album namens „Weichen + Zunder“. Nachdem beides insbesondere dank beeindruckender Bühnenshows, bei welchen ähnlich der großen Brüder pyrotechnisch wahrlich nicht gekleckert wird, allgemeinen Anklang fand, beschloss die Band im vergangenen Jahr dem ganzen einen neuen Namen zu geben. Und da ist er nun: Heldmaschine. Das zweite Album steht ebenfalls in Kürze ins Haus. Großes Theater gibt es selbstredend auch weiterhin für Auge und Ohren. Es bleibt hart und laut. Der Rammstein-Vergleich lässt sich auch beim eigenen Material nicht vermeiden. Da rollen „R“ und Rock doch recht offensichtlich und man beackert durchaus die gleiche musikalische Scholle wie die berühmten Berliner. Das stört aber weder Band noch Fans, was auch völlig in Ordnung ist. Als den neuen heißen Sch*** versucht das Ganze auch niemand zu verkaufen. Insofern sei jeder, dem die vorgenannten – visuell eindrucksvoll umgesetzten – Komponenten liegen und der eine Bühnenshow im eigentlichen Sinne des Wortes zu schätzen weiß, angehalten der Heldmaschine live beizuwohnen.