Weniger ist Mehr

Der Countdown läuft. Noch 9 Tage bis zum Start. Ich könnte auch sagen, die Ruhe vor dem Sturm. Seit letzter Woche sind Jean und ich in der sogenannten „Tapering-Phase“. Unsere Laufumfänge sind deutlich geschrumpft. Diese Woche beträgt der "lange Lauf" nur 14 km. Habe ich grade „nur“ geschrieben? Es ist schon beeindruckend, wie sich die Dimensionen und die eigene Perspektive verschieben können. Wenn ich zurückblicke, kann ich sagen, dass dieses letzte halbe Jahr ausgesprochen intensiv war. Sicher weil ich mich durch die Trainingseinheiten und das Bloggen hier besonders gut reflektieren konnte. Ich erinnere mich, wie ich im kalten Frühling mit Günther im Schlepptau loslief und stolz per SMS Trainer Uwe zu textete, dass ich 7 km in 45 min gelaufen bin. Ich erinnere mich an Betonbeine und wie ich von der Mafia verfolgt wurde. Schön war der 3. Platz in meiner Altersklasse beim Gommeraner Seenlauf über 10,5 km. Ein besonderes blaues T-Shirt wurde mir Ende April geschenkt, kurz darauf starb der Überbringer und ja – Willy – in 9 Tagen gehe ich für dich an den Start. Mitnehmen werde ich euch aber alle. Alle, die mir in den letzten 6 Monaten ihr Ohr und dadurch viel Zuspruch schenkten. Aber in Wirklichkeit habe ich die Hosen voll. Was meint ihr, soll ich zur Sicherheit Günther mitnehmen? Ach, ich habe euch noch immer nicht erzählt, wer Günther ist? Mache ich beim nächsten Eintrag, versprochen. Eure CPunkt

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Marathon und volle Hosen

Ja, der Tag des Starts beim 11.Magdeburg-Marathon, am 19.10.2014, rückt immer näher. Und da gibt es trotz einer guten Trainingsvorbereitung so viele offene Fragen bei Euch:-) Ich habe Euch in den zurückliegenden gut 6 Monaten gerne begleitet und nun laufen die letzten Vorbereitungstage. Eine Frage die bei mir immer wieder auftaucht: Was ist aufregender? Selbst zu starten oder als Trainer zusehen? Beides hat seine Reize, nur hat man es als Aktive(r) selbst in der Hand. Eines sei Euch auch sicher: Ich stand gefühlte unzählige Wettkämpfe an der Startlinie. Einige davon auch in Marathonrennen und hatte immer wieder ein Kribbeln oder auch mal ein flaues Gefühl im Bauch. Spätestens nach dem Startschuss war alles verflogen und dann hieß es nur noch laufen und dass im Training erreichte umzusetzen. Denn wer gut trainiert hat, braucht sich in der Regel keine "Sorgen" machen. So wird es auch bei Euch sein. Ich bin am kommenden Sonntag auf jeden Fall dabei und begleite Euch, auf Eurem ersten Marathonweg:-) Und viele hundert Magdeburger werden Euch ins Ziel motivieren, da bin ich mir heute schon sicher. So long, Uwe

Uwe vor mehr als 10 Jahren